Der vorläufige Geschäftsbericht der Göttinger Sartorius AG hat zwar einige rote Zahlen und ein Minus beim Umsatz sowie einen deutlichen Rückgang beim Konzerngewinn zu verzeichnen. Doch man spüre eine Trendwende und befinde sich wieder auf dem Wachstumspfad, so das Unternehmen heute. Schon 2024 erwarte man wieder positive Zahlen und eine steigende Gewinnmarge.

Die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) hat gemeinsam mit dem Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft das neue “Austrian Life Sciences”-Programm mit über 45 Mio. Euro aufgelegt. Das Paket läuft von 2024 bis 2026. In der vorherigen Förderphase waren insgesamt 50 Mio. Euro ausgelobt worden. Die Obergrenze liegt bei 3 Mio. Euro je Projektvorschlag.

Die Wiener G.ST Antivirals schließt eine Phase I-Studie zur Sicherheit ihres Nasensprays gegen Rhinoviren und eine Serie A-Finanzierung von 4 Mio. Euro erfolgreich ab. Zudem erhält das Unternehmen eine Forschungsförderung aus Österreich über 2,2 Mio. Euro. Nun startet die Phase II, um bis zum Jahresende 2024 Daten über die Wirksamkeit im Menschen zu generieren.

Die als klärende Informationsrunde gedachte Investorenpressekonferenz und Firmenpräsentation von Evotec SE am Montag sorgte für mehr Wirbel als den Hamburgern lieb sein kann. Dies liegt vor allem an der Aufsichtsratsvorsitzenden Iris Löw-Friedrich, die Lanthaler ein Fehlverhalten in der internen Kommunikation über seine Aktiengeschäfte der vergangenen Jahre vorhält.

Mit der Übernahme der Key2Compliance AB erweitert die Hamburger GBA Group ihr Angebot für Beratungsdienstleitungen und Schulungen für die Medizinprodukte- und Pharmaindustrie sowie die In-vitro-Diagnostik. Die schwedische Beratungsfirma wurde 1994 gegründet, ist auf den skandinavischen Markt fokussiert und beschäftigt 70 Mitarbeiter.

Der Umweltausschuss (ENVI) des Europäischen Parlaments (EP) hat sich heute mit einer Mehrheit von 47 zu 31 Stimmen gegen Kennzeichnung, Risikoprüfung und Koexistenzregeln für die meisten neuen gentechnisch veränderten Pflanzen (NGT-1) ausgesprochen. Das EU-Parlament ist an diese Entscheidung nicht gebunden und trifft Anfang Februar die letzte Entscheidung.

Die AiCuris Anti-infective Cures AG (Wuppertal) und das Deutsche Zentrum für Infektionsforschung (DZIF) einen Kooperations- und Lizenzoptionsvereinbarung unterzeichnet. Es geht dabei um die Identifizierung neuartiger Targets für antivirale Therapien und die Erforschung neuer Wirkstoffe für die Behandlung und Prophylaxe von Infektionen bei immungeschwächten Patienten.

Biofrontera AG (ISIN: DE0006046113) hat von der Europäischen Arzneimittelbehörde (EMA) eine Änderung der Zulassung von Ameluz® für eine verbesserte Formulierung genehmigt bekommen. Die U.S. Food and Drug Administration (FDA) hatte diese Genehmigung bereits im September 2023 erteilt. Nun werde auf Propylenglykol als Beimischung verzichtet, teilte Biofontera mit.

Sanofi beabsichtigt, alle Inhibrx-Aktien zum Preis von 30,00 US-Dollar pro Aktie zu erwerben, was einem Wert von 1,7 Milliarden US-Dollar entspricht. Die Franzosen wollen die Schulden von Inhibrx gegenüber Dritten begleichen, um eine Art „Inhibrx 2.0“ zu schaffen, und nur den Wirkstoffkandidaten INBRX-101 zur Behandlung von Alpha-1-Antitrypsinmangel (AATD) behalten.

AC Immune erhält alle weltweiten Rechte an dem Anti-Amyloid-Beta-Antikörper Crenezumab und dem Anti-Tau-Antikörper Semorinemab von Genentech und Roche zurück. Beide Antikörper wurden in klinischen Studien für die Alzheimer-Krankheit (AD) untersucht. Die Schweizer Firma konzentriere sich jedoch derzeit auf die Präventionsstudie mit aktiven Anti-pTau-Impfstoff.